SIMRACING

Was ist überhaupt SimRacing

Der Begriff SimRacing kommt aus dem Englischen und bedeutet simulierter Rennsport. Er bezeichnet eine eigene e-Sport-Kategorie. Wie der Name bereits vermuten lässt, dreht sich alles darum, den realen Rennsport möglichst realistisch widerzuspiegeln und das inklusive möglicher Variablen wie Benzinverbrauch, Reifenabnutzung und Fahrzeug-Setup.

Hierbei wird das Fahrverhalten, Geometrie von Rennstrecken, Umwelteinflüsse wie Regen, Hitze etc. realistisch simuliert. Je nach Simulation müssen die Fahrer sich mit Telemetrie und den Fahrzeugeigenschaften beschäftigen, um so das perfekte Setup für die Rennstrecke abzustimmen.

Rennspiele sind fast so alt wie Videospiele selbst.

Mit den Jahren war es möglich die Simulationen am Computer, noch weitaus komplexer zu gestalten, weshalb man heutzutage zwischen Rennspielen und Rennsimulationen unterscheidet. Die heutigen Rennspiele büßen an Realitätsgrad wie beispielsweise Fahrzeugsetup, Fahrverhalten und Schadenssimulation ein, um den Spielspaß zu erhöhen. Die Rennsimulationen versuchen jedoch, den echten Motorsport möglichst realistisch zu simulieren. Professionelle SimRacer fahren daher verständlicherweise mit Rennsimulationen.

Der Stand der Technik und die nah am Realismus liegenden Rennsimulationen stellen im SimRacing inzwischen eine echte Alternative zum Motorsport dar. Man bedenke schon alleine die Kosten, ein Trainingstag auf einer Rennstrecke kann schon mal gerne um die 500 € verschlingen. Hierzu kommen noch die immer weiter steigenden Kosten, wie Kraftstoff, Versicherung und Verschleißteile. Oder auch mal Schäden am Auto, mit denen man in diesem Sport leider immer rechnen muss. Die Kosten von einem Rennsimulator sind da schon überschaubarer. Abgesehen von den Stromkosten und eventuellen Kosten für die Rennsimulation, werden hier keine laufenden Kosten verursacht.

Ein weiterer Vorteil des SimRacing, ist die Sicherheit für den Fahrer.

Da man sich im Motorsport gerne am Limit bewegt, kann es schonmal gefährlich für den Fahrer werden. Überschreitet er dieses Limit wird es nicht nur teuer, sondern auch schmerzhaft, wenn nicht sogar schlimmer. Im Rennsimulator hingegen ist eine Kollision höchstens ärgerlich, da man sich die Zeit verhauen hat, aber ein direkter Neustart jederzeit möglich. Diese Vorteile führen dazu, dass auch reale Motorsportteams immer häufiger Rennsimulatoren einsetzen, um Strecken zu trainieren oder um an ihr persönliches Limit und auch schon mal darüber hinauszugehen.

Das Training im Simulator verbessert nicht nur physische Aktionen eines Fahrers, sondern bietet auch Potential auf der mentalen Ebene. So kann es die Konzentration und Reaktionsschnelligkeit fördern und hilft dem Fahrer dabei, kritische Situationen besser einschätzen zu können.

Was braucht man, um ins SimRacing einzusteigen?

Man benötigt lediglich einen PC, einen Bildschirm oder gar eine VR-Brille, die Simulationssoftware, ein Lenkrad und Pedale.
Wenn Du jetzt noch Fragen hast, oder ein Team suchst, mit dem Du zusammen trainieren und an Rennveranstaltungen teilnehmen möchtest, dann sprich uns einfach an.