Was für einen Krimi durften die Mitglieder vom Drekopf-SimRacing-Team am Wochenende vom 16. bis 17. November 2024 erleben.
Die Teammitglieder, Stefan Kohlen, Lothar Thome, Jan Soumagne, Deniz Stowermann, Alexander Linden, Niklas Zimmermann, Robin Schmidt vom Garage 3.1 Team, Philipp Janssen und Lukas Klein trainierten im Vorfeld unzählige Runden auf der Nordschleife der schönen Eifel, um sich auf das Jahreshighlight vorzubereiten. Das 24 Stunden Rennen digital, welches zum zweiten Mal in Folge vom ADAC ausgetragen wurde. Unterstützt wurden sie von der Team-Orga Michael Flockenhaus, Christoph Eßer, Gerd Hübner und Christof Klein.
Am Samstagmorgen trafen sich die Teammitglieder gut gelaunt und voll motiviert im SimRacing Center in Essen. Kaum eingetroffen, brannte im Center auch schon die Luft. Eilig, aber mit geübten Handgriffen wurden die Fahrsimulatoren eingerichtet, ein Kommandostand aufgebaut und die ersten Runden zum warmfahren gedreht.
Neben dem Drekopf-SimRacing-Team war auch das Müldürsu e-Sport Team im Center vertreten, welches seit Jahren eine gute Freundschaft zu DST pflegt und schon verschiedene Rennen gemeinsam, gegeneinander im selben Center gefahren ist. Daher verwundert es auch nicht, dass das kalt / warme Buffet für beide Teams zugänglich war.
Nach einem gelungenen Qualifying (Startplatz 3 & 5) ging es um kurz nach 13 Uhr in die Startphase zum 24 Stunden Rennen, welches von Fahrer und Simulator einiges abverlangte. Leider musste eins der zwei Drekopf Fahrzeuge schon in der ersten Runde wegen technischer Probleme abgestellt werden. Enttäuscht, aber nicht kampflos unterstützten die Fahrer ihr Team vom anderen Auto bis zum Zieleinlauf.
Die Organisatoren hatten sich auch wiedermal einiges einfallen lassen, um das Rennen über die gesamte Distanz spannend zu halten. So hatten die Fahrer im 24 Stunden Rennen in der Nacht nicht nur mit der Dunkelheit, sondern auch mit Nebel zu kämpfen, was von den Piloten einiges abverlangte und das Fahrzeugfeld noch einmal neu durchmischte.
In den frühen Morgenstunden konnten sich die Fahrer vom Drekopf-SimRacing-Team kurzzeitig den dritten Platz erfahren, welchen sie jedoch nach ein paar Runden, durch eine Kollision mit einem Fahrzeug aus einer anderen Klasse, wieder abgeben mussten und auf den 5. Platz zurückfielen.
Die letzten Stunden des Rennens verbrachte das Team mit vielen Diskussionen über Boxenstrategien und dem ständigen Blick auf die Rundenzeiten der Gegner. Am Vormittag des Rennsonntags wurde das Fahrzeug auf dem vierten Platz bei einer Kollision so stark beschädigt, dass es die Geschwindigkeit nicht mehr halten konnte und von DST recht schnell überholt wurde. Die Motivation, den dritten Platz anzugreifen wuchs nun von Minute zu Minute. Letztendlich war es das Risiko die Boxenstrategie komplett zu ändern, zu dem sich Fahrer und Team-Orga entschieden, welches dem Team in der vorletzten Runde den dritten Platz bescherte, den es dann auch mit nur ein paar Sekunden Vorsprung bis ins Ziel halten konnte.
Ein grandioses Rennwochenende ist zu Ende, bei dem alle vom Drekopf-SimRacing-Team nicht nur Glanzleistungen gezeigt haben, sondern auch teilweise über ihre persönlichen Leistungsgrenzen hinaus gegangen sind.
Wir vom DST sind stolz auf unsere Mitglieder und fiebern schon dem nächsten Wettkampf, mit einem klasse Team am Niederrhein, entgegen.